Notarkosten in Deutschland im Jahr 2025
Notarkosten in Deutschland sind gesetzlich geregelt und unterliegen dem Gerichts- und Notarkostengesetz (GNotKG). Dieses Gesetz stellt sicher, dass die Gebühren für notarielle Dienstleistungen transparent und einheitlich sind, unabhängig davon, welchen Notar man beauftragt.
Wie werden die Notarkosten berechnet?
Die Notarkosten hängen in der Regel vom Geschäftswert der jeweiligen Angelegenheit ab. Der Geschäftswert ist der Wert, der dem Rechtsgeschäft zugrunde liegt, z. B. der Kaufpreis bei einem Immobilienkauf oder das Stammkapital bei der Gründung einer GmbH.
Beispiele für typische Notargebühren:
- Immobilienkaufvertrag:
- Für einen Kaufpreis von 300.000 Euro betragen die Notargebühren und die Kosten für die Grundbucheintragung in der Regel etwa 1,5 % des Kaufpreises, also ca. 4.500 Euro.
- Gründung einer GmbH:
- Bei einem Stammkapital von 25.000 Euro liegen die Notarkosten für die Beurkundung des Gesellschaftsvertrags und die Anmeldung Zum Handelsregister bei etwa 300 bis 600 Euro.
- Testamentserstellung:
- Ein notarielles Einzeltestament kostet bei einem Vermögenswert von 100.000 Euro etwa 300 Euro.
Zusätzliche Gebühren
Neben den reinen Notargebühren können auch weitere Kosten anfallen, wie z. B.:
- Kosten für beglaubigte Abschriften.
- Gebühren für Eintragungen ins Grundbuch.
- Auslagen des Notars, z. B. für Porto oder Kopien.
Warum einen Notar beauftragen?
Notare spielen eine entscheidende Rolle bei der rechtlichen Absicherung wichtiger Geschäfte. Sie sorgen dafür, dass alle Beteiligten über ihre Rechte und Pflichten aufgeklärt werden und dass die Verträge rechtlich einwandfrei sind.
Falls Sie spezifische Fragen zu den Notarkosten für ein bestimmtes Anliegen haben, empfehlen wir, direkt einen Notar zu kontaktieren.
